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Bayern: Fürth

Klinik erfüllt todkranker Frau ihren letzten Wunsch

Das Klinikum Fürth (Bayern) erfüllte einer todkranken Patientin ihren letzten großen Wunsch: Sie durfte noch einmal ihr geliebtes Pferd streicheln und sich verabschieden. Die Reaktionen im Netz überschlagen sich.

Klinikalltag kurz unterbrochen

Vergangene Woche trug sich eine rührende Geschichte im Klinikum Fürth (Bayern) zu, die im Netz auf großes Lob stößt. Neben all den Notfällen, OPs und dem großem Stress im Krankenhausalltag, fanden die Pfleger die Zeit, einer todkranken Frau ihren letzten Herzenswunsch zu erfüllen.

Bewegender Moment in Klinikum

Die Patientin der Palliativstation Fürth wollte noch einmal die Wärme ihres Pflegepferdes Dana spüren und ein letztes Mal seine Nüstern streicheln. Der Reitstall Wittinghof im mittelfränkischen Langenzenn setzte daraufhin alles daran, den Wunsch zu erfüllen – und organisierte in einer Hau-Ruck-Aktion den Transport der Island-Stute nach Fürth. Die Pfleger wiederum brachten die Frau mit ihrem Krankenbett an die Pforte des Klinikums, wo die emotionale Verabschiedung stattfinden sollte. Das Tier ließ sich ganz ruhig ein letztes Mal streicheln – ein bewegender Moment für alle Anwesenden. Nach Informationen der "Fürther Nachrichten" verstarb die Patientin am vergangenen Sonntag.

Lob für alle Beteiligten

Für seinen Einsatz wird das Klinikum Fürth nun im Netz mit viel Lob bedacht. Das Krankenhaus hatte nach Absprache mit der Patientin ihre Geschichte auf Facebook publik gemacht. „Ich hab Tränen in den Augen […]. Ein tolles Lob an alle, die daran beteiligt waren!“, schreibt eine Userin. Ein anderer: "Ich finde es einfach nur toll, mit wie viel Liebe und Einsatz ihr Euren Beruf ausübt.“

Der Beitrag wurde inzwischen über 15.000 Mal geliked und 200 Mal geteilt.

Quelle: Fürther Nachrichten, Stern