Jetzt, wo die Bäume ihre Blätter fallen lassen, verzaubert das bunte Laub zwar die oft tristen Tage, doch so schön es auch ist, es gibt gewisse Bereiche, wo es nicht liegen sollte.
Während die einen brav die heruntergefallenen Blätter auf Straßen, im Garten oder an anderen Stellen zusammenfegen und entsorgen, stören sich viele so gar nicht am Herbstlaub und ignorieren es. Schließlich zersetzt es sich mit der Zeit und ist bis zum Frühjahr von selbst verschwunden. Doch diese Annahme ist so nicht ganz richtig. Denn es gibt Stellen, an denen es einfach nichts zu suchen hat. Garten-, Wohnungs- und Hausbesitzer müssen also zwangsläufig zu Rechen oder Besen greifen, ob sie wollen oder nicht.
Auf Rasenflächen hat Laub beispielsweise nichts zu suchen, denn es schadet auf Dauer den darunterliegenden Gräsern. Unter der Blätterdecke hält sich Feuchtigkeit, die Fäulnis- und Schimmelbildung begünstigt. Deshalb sollte man hin und wieder mit einem Rechen Ordnung schaffen, um dem Rasen ausreichend Luft zu verschaffen.
Das Gleiche gilt für Laub im Gartenteich. Mit der Zeit lösen sich die Blätter in ihre Bestandteile auf und setzen dabei Nährstoffe frei, die das natürliche Gleichgewicht des Wassers in Mitleidenschaft ziehen. Infolgedessen bilden sich im Frühjahr übermäßig viele Algen.
Auf dem Bürgersteig sollten Laubblätter auch nicht herumliegen. Im feucht-nassen Zustand können sie zu einer echten Rutschpartie werden. Es droht Verletzungsgefahr!
Laub lässt sich wunderbar kompostieren und bleibt so im Gartenkreislauf. Damit es schneller verrottet, sollte man die Blätter vorab mithilfe eines Rasenmähers zerkleinern und anschließend schichtweise und mit anderem Grünschnitt auf den Kompost legen.
Quelle: T-Online, LWG Bayern
