Juckende Augen, Hustenanfälle, eine laufende Nase, Hautausschläge und das ständige Gefühl, sich angeschlagen zu fühlen, sind die unangenehmen Begleiterscheinungen einer Tierhaarallergie. Dabei wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass Menschen nur auf das Fell der Tiere allergisch reagieren. Doch ihren Ursprung haben die Allergene nicht nur dort, sondern auch in der Haut, dem Speichel und anderen Drüsensekreten. Stacheln und Schuppen können bei Betroffenen ebenfalls Probleme verursachen.
Laut dem Portal „Allergie-Freizeit“ besitzen etwa 43 Prozent der Haushalte in Deutschland ein Haustier. In Familien mit Kindern ist es sogar mehr als jeder zweite. Katzen sind dabei die beliebtesten tierischen Mitbewohner, gefolgt von Hunden und Kleintieren, wie etwa Hamstern, Hasen oder Meerschweinchen.
So schön Hund, Katze & Co. auch sind, etwa jeder Achte (und damit 10 Prozent der Bevölkerung) reagieren bei Kontakt mit Tieren allergisch. Doch was tun, wenn der Nachbar beispielsweise eine Katze besitzt, deren Gegenwart Allergikern das Leben schwer macht? Kann der Vermieter ein generelles Haustierverbot für alle Parteien aussprechen und einem Mieter seinen geliebten Mitbewohner entziehen?