Als sein Onkel 2011 starb, erbte der 51-jährige Hartz IV-Empfänger aus Emden Immobilien im Wert von 120.000 Euro und Wertpapiere in Höhe von 80.000 Euro. Mit diesem Geld hätte der arbeitslose Mann seinen Lebensunterhalt finanzieren können, doch stattdessen trug er das Geld in die Kneipe und gab die Summe von 200.000 Euro binnen zweier Jahre für Alkohol aus. Am Montag musste er sich vor dem Landgericht Niedersachsen-Bremen dafür verantworten.
Vor Gericht gab der 51 Jahre alte Mann an, an einer Alkoholkrankheit zu leiden. Er habe das Geld nicht nur für seine Sucht ausgegeben, er habe allein 60.000 Euro verschenkt, um „bei anderen gut anzukommen", teilte der Stern in Bezug auf das Gerichtsurteil mit.