Es ist kalt, die Scheiben sind gefroren, man muss minutenlang kratzen und der Weg zur Arbeit ist völlig "verstopft". Damit ärgern sich derzeit viele Arbeitnehmer und Pendler herum. Doch was passiert eigentlich, wenn der Beschäftigte aus diesen Gründen zu spät zur Arbeit kommt? Muss der Arbeitgeber dafür Verständnis aufbringen?
Wie Focus berichtet, müssen Arbeitnehmer, rein rechtlich gesehen, bei allen Witterungen pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen. "Wenn etwa das Auto nicht anspringt, muss man gegebenenfalls auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen", so Stefan Lochner, Arbeitsrechtler bei Beiten Burkhardt. Dennoch können die Verspäteten in der Regel mit dem Verständnis ihres Chefs rechnen, wenn das wetterbedingte Verkehrschaos wieder zugeschlagen hat - und es bei einer Ausnahme bleibt.