Der Rheinwasserstand sinkt durch den heißen Sommer so stark wie selten. In Düsseldorf zeigt die Pegeluhr nur noch 33 Zentimeter an. Durch diesen Tiefstand entdeckt man im Flussbett Kurioses!
Am Kraftwerk Lausward spritzt, tobt und brodelt der Rhein. Wo normalerweise noch zwei Meter Wasser mehr den Geysir bedecken, erlebt man nun Fontänen mit einer Höhe von bis zu drei Metern. Diesen gurgelnden Schlund hört und sieht man bei Wanderungen entlang des Ufers schon von weither.
Der Kölner Express klärt das scheinbare Naturschauspiel auf: An dieser Rheinstelle wird abgepumptes Kühlwasser aus dem nahegelegenen Kraftwerk Lausward in den Rhein gepumpt. Wechselwirkend zieht die Dampfturbine aus dem Werk auch Wasser an und sorgt damit für die großen Stöße, die in den Himmel schießen.
