Laut Bild-Zeitung fordern aktuell Oppositions-Politiker in Mecklenburg-Vorpommern ein Gesetz zum Rauchverbot und stoßen bei der Regierung auf Widerspruch. Birgit Grämke von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen plädiert dafür, dass Kinder spielen können sollten, ohne auf giftige Kippen zu stoßen. Zigaretten sind bei Kindern eine besonders häufige Quelle möglicher Vergiftung. Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklärt: „Wenn Babys oder Kleinkinder weggeworfene Kippen schlucken, ist das potenziell tödlich."
Ein Problem sieht CDU-Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, jedoch in der Umsetzung des Gesetzes zum Rauchverbot, da das Bundesland zu den Raucherhochburgen in Deutschland zählt. Laut einer aktuellen Studie der Universität Düsseldorf qualmen hier etwa 33 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen.
Offenbar wird es darauf hinaus laufen, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern die Gemeinden und Städte selbst darüber bestimmen werden, ob der Nikotinqualm in Gegenwart von Kindern weiterhin erlaubt ist.
Quelle: Wunderweib, Bild