Klee im Rasen endgültig loswerden
Klee ist allgemein als Glücksbringer bekannt – im eigenen Rasen will ihn aber eigentlich keiner haben!
Klee ist allgemein als Glücksbringer bekannt – im eigenen Rasen will ihn aber eigentlich keiner haben!
Wer dem Kleewuchs vorbeugen möchte, der sollte seinen Rasen düngen. Denn Klee wächst vor allem dort, wo Nährstoffmangel herrscht. Am besten verteilt man dafür Hornmehl auf der Grünfläche. Die feinen Späne haben einen hohen Stickstoffgehalt, sind jedoch frei von Phosphat. Und das ist gut so, denn das würde dem Klee zusätzliche Power geben. Im Sommer sollte man den Rasen außerdem regelmäßig wässern, damit das Gras nicht geschwächt ist. Denn Unkraut kommt mit starker Sonneneinstrahlung und Wassermangel deutlich besser zurecht als Gräser.
Wer schon ein Klee-Problem hat, der sollte zum Vertikutierer greifen. Diese Rasenkur führt man am besten im Frühjahr durch. Die Rasenfläche sieht danach auch erstmal etwas zerrupft aus. Deshalb kann man kahle Stellen dann mit Rasenerde und einer Nachsaatmischung wieder neu begrünen. Ein bisschen Dünger nach dem Vertikutieren hilft dem Rasenwachstum ebenfalls.
In besonders kurz geschnittenem Gras hat der Klee leichtes Spiel, weil er so viel Licht bekommt – und das braucht er zum Keimen. Deshalb lieber einmal weniger mähen. Einige Hobbygärtner bedecken den Klee mit einer Plastikplane, denn ohne Licht geht er nach ein paar Wochen ein. Allerdings schadet der Lichtentzug auch dem Gras, aber das erholt sich im Nachhinein wieder.