Jakobskreuzkraut sorgt besonders bei Tierhaltern für Unruhe. Das Gewächs aus der Familie der Korbblütler sprießt aktuell verstärkt und ist besonders für Pferde und Rinder lebensgefährlich.
Doch auch der Mensch sollte das Gesundheitsrisiko nicht unterschätzen. Ob und inwieweit die leberschädigenden Stoffe über die Milch auch für uns bedrohlich werden können, wird in Fachkreisen diskutiert.
„Die Tiere fressen das zwar auf den Weiden nicht, die sind ja nicht dumm, sondern riechen die Giftigkeit. Aber wenn das Kraut über das Heu eingeschnitten wird, nehmen sie es eben doch auf“, erläutert Tom Hacker, Pferdewirtschaftsmeister auf dem Gonzenheimer Hof Westerfeld gegenüber der Taunus Zeitung.