Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Höchste Zeit also, den Garten startklar für die neue Saison zu machen. Doch was muss man genau vorbereiten und wie pflegeintensiv sind die einzelnen Pflanzen?
Hobbygärtner sollten so langsam aber sicher in die Pötte kommen, denn es stehen einige Gartenarbeiten an, die diesen Monat erledigt werden sollten. Zwar gibt es Pflanzen, die ohne Zutun wachsen und gedeihen, doch es gibt andere, denen man etwas auf die Sprünge helfen muss, damit sie in einigen Monaten prächtig blühen oder eine ertragreiche Ernte bringen. Welche Gartenarbeiten jetzt nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte, zeigen wir dir hier.
Sofern es keinen Bodenfrost mehr gibt, sollten neue Pflanzen gesetzt werden. Das gilt natürlich auch für Gemüsesorten, die in diesem Monat noch ausgesät werden können, um den Sommer über mit frischem Salat, Möhren & Co. versorgt zu sein. Folgende Sorten können ins Beet gesetzt werden: allerlei Salatsorten, Möhren, Radieschen, Zwiebeln, Bohnen, Erbsen, Blumenkohl, Kräuter wie Dill, Petersilie oder Schnittlauch, Spinat, Rettich oder auch Schwarzwurzel.
Wer nicht das Glück eines eigenen Gartens hat, kann in diesem Monat auch Salat, Radieschen, Kohlrabi sowie Rettich ins Frühbeet setzen. Hochbeete sollte ebenfalls zeitnah für die kommende Saison vorbereitet werden.
Tomate, Gurke, Aubergine, Paprika und Salat zählen zu den frostempfindlichen Gemüsesorten und sollten im März auf der Fensterbank vorgezogen werden, damit man sich über eine üppige Ernte freuen kann. Wer Lust auf allerlei Kräuter hat, kann diese jetzt auch aussäen.
Zwar sprießt und blüht es eigentlich erst ab April, doch wer Grünanlagen und Gärten aufmerksam beäugt, wird bereits jetzt erste Pflanzen entdecken, deren Blütenpracht uns staunen lässt. Darunter Bäume wie Ahorn, Erle, Birke, Pappel oder Zaubernuss. Sträucher wie etwa Forsythie, Ranunkelstrauch oder Kornelkirsche. Blumen und Stauden wie Anemone, Blaustern, Hyazinthe, Narzisse, Tulpe, Schneeglöckchen und Krokus und zu guter Letzt Ziergehölz wie die Magnolie.
Es gibt allerhand zu tun, wenn man seinen Garten startklar für den Frühling machen möchte. Obstgehölz sollte gestutzt werden. Grob zurückschneiden ist ab dem 1. März allerdings nicht mehr erlaubt und kann bei Kontrollen ein Bußgeld nach sich ziehen.
Beete sollten grundsätzlich umgegraben werden. Anschließend kann man den Kompost einarbeiten, damit der Boden nährstoffreich und optimal für das Einsäen vorbereitet ist. Lavendel sollte um etwa ein Drittel zurückgeschnitten werden. Wer im Sommer auf Erdbeeren nicht verzichten kann, sollte die Beete hacken und anschließend mulchen.
So sind die Erfolgsaussichten für eine reichhaltige Ernte gut.
Hortensien sollten zugeschnitten und von trockenen Zweigen und Blättern befreit werden. Rosensträucher müssen hingegen kräftig zurückgeschnitten und anschließend gedüngt werden. Wer sich im Sommer auf eine saftig grüne und dicht bewachsene Wiese legen möchte, sollte seine Grünfläche mähen und vertikutieren. Danach düngen und gegebenenfalls nachsäen. An trockenen Tagen sollte sie außerdem gekalkt werden.
Wenn Zwiebelblumen nicht richtig aus dem Boden schießen, kann bei Bedarf auch nachgedüngt werden.
Neben der Pflanzenpflege und allgemeiner Gartenarbeit sollten Werkzeuge und Geräte, die über die Saison hinweg zum Einsatz kommen, gewartet werden. Gartenbesitzer mit einem Teich sollten diesen säubern und Zuläufe sowie das Becken auf Schäden und Mängel untersuchen, bevor das Gewässer wieder zum Leben erweckt wird. Kübelpflanzen sollten so langsam von ihrem Winterschutz befreit werden. Ansonsten treiben sie zu früh aus. Bevor diese Maßnahme jedoch getroffen wird, sollte man sich vergewissern, dass die Temperaturen beständig mild bleiben. Zu guter Letzt sollten Gewächshäuser und Frühbeete gelüftet werden.
In der Tat! Neben Lauch, Porree und Bärlauch kann man sich zudem über Blattgewächse und Stauden wie etwa Feldsalat und Rucola freuen.
Quelle: My Homebook