Viele Menschen haben aktuell durch die Corona-Pandemie deutlich mehr Zeit zu Hause – und nutzen diese auch gerne mal um neue Videospiele auszuprobieren. Doch bei welchen lohnt es sich ganz besonders? Die Trierer Professorin für Game-Design hat’s uns verraten…
Was soll man die ganzen Feiertage über machen, wenn alle Spazier-Routen und sämtliche Winkel von unserem Balkon oder Garten schon erkundet sind? Richtig: Videospiele zocken!
RPR1.Reporter Marius Fraune hat mit Linda Breitlauch, Professorin für Game Design an der Hochschule Trier, gesprochen. Welche Games bieten sich derzeit an?
Viele Action-Adventures wie „Uncharted“, „Tomb Raider“ oder „Assasins Creed“ sind beispielsweise momentan im Angebot – perfekt! Natürlich gibt es aber auch familienfreundlichere Spiele – oder auch speziell in der Coronakrise entwickelte Games, die jetzt den Markt erobern.
Die Stiftung Digitale Spielkultur stellt auf ihrer Webseite pädagogisch wertvolle Spiele vor – sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Dort gibt es auch Tools, mit denen Kinder lernen können, selbst eigene Videospiele zu entwickeln.
Klopapier Jump&Run: In einer gemeinsamen Aktion von Spieleentwicklern aus der ganzen Welt ist eine Reihe von Games entstanden, die sich speziell mit der Coronakrise auseinandersetzen. Auch Trierer Entwickler waren dabei und haben Pepa Fatal beigesteuert. Hier steuert der Spieler eine Klopapierrolle, die versucht Hamsterkäufern auszuweichen:
Wer eher etwas zum Runterkommen braucht, dem empfiehlt die Professorin Strategiespiele, wie etwa Endzone - von einem in Trier gegründeten Entwicklerstudio: „Das ist wirklich ein toll gemachtes Spiel. Es spielt in einer fiktiven Endzeit. Alle Menschen kommen wieder raus aus dem Bunker und müssen eine neue Zivilisation aufbauen. Das ist vielleicht ganz passend zur heutigen Zeit.“