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Sibirien: Irkutsk

HIV-infizierte Frau verleugnet Krankheit – Baby stirbt

Wegen dem Irrglauben einer Mutter ist ein fünf Monate altes Baby in Sibirien gestorben. Die HIV-positive Frau stritt die Krankheit jedoch ab und verwehrte sich und ihrem Kind eine entsprechende Behandlung.

Fünf Monate altes Baby stirbt

Laut der Staatsanwaltschaft soll die Frau aus dem sibirischen Irkutsk die Krankheit bereits seit Jahren abgestritten haben. Sie war der Meinung, dass Aids lediglich eine Erfindung des Westens sei. Sie wollte weder für sich noch für ihr Kind eine Behandlung. Nun ist das Baby mit nur fünf Monaten gestorben!

HIV-Krankheit wird in Russland oftmals geleugnet

Mit dem Irrglauben ist die Mutter in Russland nicht alleine: Viele Menschen sind dort davon überzeugt, dass es Aids gar nicht wirklich gibt. Daher ist die Erkrankung in Russland stark verbreitet.

In dem Land sollen mehr als 900.000 Personen mit dem Virus infiziert sein. Stündlich gebe es zehn Neuinfektionen. Weniger als die Hälfte Betroffener nehmen überhaupt Medikamente ein.

Quelle: Express