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Absurde Geschichte gegen die Naturgesetze

Freundin mit Bügeleisen verbrannt – alberne Ausrede!

Laut einem 33-Jährigen aus Bonn kann ein Bügeleisen nach oben fallen….

Schwere Verbrennungen

Wie der Kölner Express berichtet, musste sich der Mann vor dem Amtsgericht verantworten, weil er seine 26 Jahre alte Lebensgefährtin mit einem heißen Bügeleisen schwer verbrannt haben soll. Seine Ausrede trotzte jeglichen Naturgesetzen.

Bügeleisen fällt nach oben

Laut der verlesenen Anklage, drückte der Mann seiner Freundin das Bügeleisen auf den Rücken. Dabei entstanden Verbrennungen ersten und zweiten Grades. Im Prozess erläuterte der 33-Jährige, dass das heiße Eisen allerdings von alleine vom Brett gefallen sei und ihren Rücken getroffen habe.

Doch der Richter stellte schnell fest, dass weder die 26-jährige Freundin kleiner als das Bügelbrett ist, noch gebückt stand. Außerdem hatte auch das Brett eine normale Arbeitshöhe. Das Bügeleisen müsste also nach oben gefallen sein.

„Entsprechende Veränderungen der Gravitation, beispielsweise die Umkehrung der Schwerkraft oder die Änderung der Erdrotation, sind für den Tattag nicht bekannt geworden“

erläuterte der Richter, laut dem Kölner Express, die Problematik zwischen den Naturgesetzen und der vorgebrachten Ausrede.

Opfer glaubt die Geschichte

Doch auch das Opfer selbst, das direkt nach der Tat noch Anzeige erstattet hatte, sprach im Prozess von einem Unfall. Ihr Lebensgefährte habe sie von seiner Version der Geschichte überzeugen können.

Das Gericht folgte jedoch der Aussage des damaligen Ermittlungsrichters, welcher die Tat von der 26-Jährigen genau geschildert bekam. Der Angeklagte wurde zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.