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"Vielleicht sollten Sie nichts mehr online bestellen"

Frecher Kommentar von Paketbote

Als die junge Mutter auf der Benachrichtigung  eines Paketboten diese handschriftliche Notiz entdeckte, wusste sie zuerst nicht, ob sie lachen oder weinen sollte…

Kim Thursfield traute ihren Augen nicht, als sie unlängst nach der Arbeit nach Hause kam und in ihrem Briefkasten einen Zettel eines Paketboten vorfand.  Auf der Benachrichtigung, dass  man sie nicht persönlich zu Hause angetroffen habe, stand ein handschriftlicher Kommentar, der die 27-Jährige geschockt zurückließ:

„Vielleicht sollten Sie aufhören online Waren zu bestellen, da sie ja sowieso nie zu Hause sind.“

Die junge Mutter einer kleinen Tochter arbeitet selbstständig als Sängerin und Gesangslehrerin und kauft  daher regelmäßig online ein, um so Zeit und Geld zu sparen. Aufgrund  ihrer unregelmäßigen Arbeitszeiten kam es bisher schon öfter vor, dass sie Pakete nicht selbst entgegennehmen konnte.  Eine Benachrichtigung mit einem solch dreisten Kommentar hatte sie bislang aber noch nie erhalten.

Unterstützung im Netz

Thursfield postete ein Bild des Zettels auf Twitter und machte ihrem Ärger dort Luft. Sie schrieb: „Denken Sie wirklich, Sie sollten solche eine Nachricht hinterlassen? Ist das wirklich nötig?“ Auf Facebook veröffentlicht die 27-Jährige später ebenfalls einen Kommentar zu ihrem Erlebnis: "Ich kaufe aus einem bestimmten Grund online ein.  Ich bestelle auch Lebensmittel im Internet, denn ich habe keine Zeit das alles anders zu erledigen, mal ganz abgesehen davon wie es ist, mit einem schreienden Kleinkind Geschäfte zu besuchen! #selbstständig.“

Versandunternehmen bezieht Stellung

Neben zahlreichen aufmunternden Antworten von anderen Usern, erhielt  Kim Thursfield auch eine Rückmeldung vom Arbeitgeber des Paketboten. Das Versandunternehmen erklärte gegenüber Metro.co.uk: „Der Kommentar auf der Benachrichtigung ist eindeutig inakzeptabel und wir möchten uns bei Ms. Thursfield für den Ärger und die Unannehmlichkeiten entschuldigen. Der Paketbote  wird sich für sein Verhalten verantworten müssen.”

Quelle: metro.co.uk