Wochenlang schwebte die zwei Jahre alte Malteser Hündin „Daisy“ in Lebensgefahr, nachdem ihre Besitzerin sie aus dem Küchenfenster aus dem zweiten Stock geschleudert hatte.
Am Montag musste sich die 34 Jahre alte Tierhalterin aus Straubing vor Gericht verantworten, da sie ihre Hündin aus dem Küchenfenster im zweiten Stock geworfen hatte. Doch die Angeklagte tauchte laut der Bild-Zeitung erst gar nicht zum Prozess auf. Offenbar hatte sie Angst ins Gefängnis zu müssen, da sie wegen eines Ladendiebstahls bereits unter Bewährung stand. Außerdem hatte sie etliche Vorstrafen wegen Bedrohung und Betrug.
Der Bild-Zeitung gegenüber sagte sie: „Ich hatte an dem Tag Streit mit meiner Schwester, war genervt von Daisy.“ Sie habe den Vierbeiner schließlich gepackt, auf die Fensterbank gesetzt und das Fenster geschlossen. Der zweijährige Malteser erlitt durch den Sturz ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Pfotenbruch sowie diverse Prellungen.
Gegenüber der Bild zeigte sie Reue und sagte: „Ich bin selber schockiert, würde das so gern rückgängig machen…“. Laut dem behandelten Tierarzt geht es Daisy mittlerweile wieder besser. Die 34-Jährige hätten ihren Vierbeiner - trotz der 7000 Euro Behandlungskosten, die sie nicht bezahlen kann - gerne wieder zurück. Zum nächsten Gerichtstermin soll die Angeklagte übrigens von der Polizei eskortiert werden.