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Frau lebt mit 46 Hunden

Grausame Entdeckung in Haus von Hundebesitzerin

Polizisten stürmten das heruntergekommene Haus einer Frau in Van Buren, einer Stadt im US-Bundesstaat Arkansas, nachdem sie von den Nachbarn alarmiert worden waren. Was sie bei der 46-fachen Hundebesitzerin vorfanden, schockierte die Beamten zutiefst…

Unterversorgt und bösartig

Nur mit großen Schwierigkeiten konnten sich die Polizisten Zugang zu dem maroden Wohnhaus der 65-Jährigen verschaffen, in dem sie fast 50 Vierbeiner über Jahre untergebracht hatte. Die Tiere waren unterversorgt, bösartig und konnten von den Beamten kaum unter Kontrolle gebracht werden.

Breits dreieinhalb Jahre zuvor war die Frau der Polizei aufgefallen, da sie sich nicht angemessen um ihre Hude gekümmert hatte. Damals konnte sie jedoch eine Anzeige umgehen.

Gefahr einer Hepatitis-C-Infektion

Schockiert mussten die Einsatzkräfte erkennen, dass die Tierbesitzerin an Hepatitis C gestorben war - ihr Leichnam hatte offensichtlich schon einige Zeit in der Wohnung gelegen. Sofort erkannten die Polizisten den Ernst der Lage, da eine akute Gefahr der Ausbreitung des Virus durch die Hunde bestand.

Den Leichnam aus dem Haus zu bringen, stellte sich als schwierig heraus, da viele der Vierbeiner enorm aggressiv reagierten. Den Beamten bliebt nichts anderes übrig, als neun der 46 Hunde zu erschießen, um einen Angriff zu verhindern. Einigen der Tiere gelang es dennoch, das Wohngelände zu verlassen, was eine unmittelbare Gefährdung der umliegenden Nachbarn darstellte. „Damit begann die wahre Bedrohung“, berichtet Reta Tharp, die Vorsitzende des Tierschutzbundes in Van Buren.

Über zwölf Hunde erschossen

Dem Tierschutzbund gelang es, die Hunde einzufangen, um sie zu untersuchen und ein neues Zuhause für sie zu finden. Unglücklicherweise waren viele von ihnen jedoch so aggressiv, dass auch die wochenlange Fürsorge keine Erfolge brachte. Nachdem einer von ihnen einen Arzt gebissen hatte und sich auch bei anderen keine Besserung zeigte, entschied sich der Tierschutz dazu, weitere zwölf der unkontrollierbaren Hunde einzuschläfern. Dieser extreme Schritt stieß auf viel Kritik seitens der Gemeinde, doch Tharp ist sich sicher, dass es die richtige Entscheidung war: „Das war das Einzige, das wir noch tun konnten. Wir haben alles andere ausprobiert und nichts hat funktioniert.“

Mittlerweile befinden sich noch zehn Hunde auf dem Grundstück der Verstorbenen, doch ein Arzt versicherte, dass von ihnen keine Gefahr einer Hepatitis-C-Infektion ausgehe. Der Tierschutz ist noch unentschlossen, was mit den verbliebenen Hunden geschehen soll.

Quelle: Love This Pic