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Mit Vergiftung im Krankenhaus behandelt

Frau gibt drei Jahre altem Kind (versehentlich) Cannabis-Kuchen

Eine Österreicherin hat ihrem Besuch, offenbar unwissentlich, Cannabis-Kuchen serviert. Unter anderem hat auch ein drei Jahre alter Junge davon gegessen.

Plötzlich klagten alle über Schwindel und Herzrasen

Als sich bei der Frau aus der Nähe von Salzburg spontan Besuch ankündigte, taute sie auf die Schnelle einen halben, tiefgefrorenen Kuchen auf, den sie ihre Gästen (eine 27-Jährige und ihr drei Jahre alter Sohn) servierte. Wie Huffington Post unter Berufung auf den TV-Sender ORF berichtet, klagten die Gastgeberin sowie der Besuch kurz nach dem Verzehr über Übelkeit, Schwindel und Herzrasen. Sofort alarmierten sie einen Krankenwagen.

In einer Klinik mussten die beiden Erwachsenen und der kleine Junge dann wegen einer Cannabis-Vergiftung stationär behandelt werden.

Ermittlungen gegen Sohn der Gastgeberin

Im Rahmen ihrer Ermittlungen beschlagnahmte die Polizei den restlichen Kuchen. Bei einer Durchsuchung fanden sie außerdem weitere 20 Gramm Cannabis im Haus.  Medienberichten zufolge soll der 23-jährige Sohn der Gastgeberin den Kuchen vor wenigen Wochen für sich selbst gebacken haben. Eine Hälfte davon habe er für einen späteren Verzehr eingefroren.

Gegen den jungen Mann ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Salzburg wegen Körperverletzung und Verstoß gegen das österreichische Suchtmittelgesetz.