Eine Frau geht mit ihrer 14 Monate alten Tochter einkaufen. Als sie ihrem Kind für einen kurzen Moment den Rücken zudreht, greift plötzlich ein fremder Mann nach dem Mädchen.
Florence Monauer aus dem amerikanischen Texas geht mit ihrer Tochter einkaufen. Die kleine Emery ist gerade 14 Monate alt und begleitet ihre Mutter in einem Sitz im Einkaufswagen. In den Gängen des Supermarktes dreht Florence ihrer Tochter für einen Moment den Rücken zu, um etwas aus dem Regal zu nehmen. Als sie sich wieder zurückdreht, hat plötzlich ein fremder Mann ihr Kind auf dem Arm!
Glücklicherweise hängen die Füße des Mädchens noch im Kindersitz fest, sodass der Fremde das Kind nicht ganz hat herausziehen können. Florence greift nach ihrer Tochter und nimmt sie wieder an sich.
Die junge Mutter ist scheinbar zu geschockt, um die gefährliche Situation richtig einzuschätzen und um Hilfe zu rufen. Sie weicht zurück, doch der Mann versucht erneut ihre Tochter anzufassen. Florence will dabei gehört haben, wie der Unbekannte sagt: "Ich wollte dich mitnehmen, wenn deine Mutter nicht hinsieht."
Inzwischen sind mehrere Passanten auf den Vorfall aufmerksam geworden. Als der Mann bemerkt, dass er Aufmerksamkeit erregt hat, verlässt er den Supermarkt.
Die beängstigenden Szenen wurden von einer Überwachungskamera im Markt festgehalten. Wie im folgenden Video zu erkennen ist, scheint der Fremde das Kind in aller Freundlichkeit auf dem Arm zu halten - fast so wie ein Vater seine eigene Tochter. Gleichzeitig stellt sich die Frage, was er getan hätte, wenn Florence ihn nicht rechtzeitig bemerkt hätte.
Florence veröffentlichte das Video auf ihrer Facebook-Seite und bat andere Eltern, gut auf ihre Kinder aufzupassen. Auch die Polizei hat anfangs nach dem Mann gefahndet. Doch bevor sie ihm auf die Spur kommen konnte, meldete sich der Unbekannte über seinen Anwalt von selbst. Demzufolge sei alles nur ein Missverständnis gewesen und er habe nichts Böses im Schilde geführt. Da der Polizei keine Vorstrafen bekannt sind, wurden die Ermittlungen eingestellt.
Florence ist nach dem Vorfall verunsichert und weiß nicht, was sie über das Geschehene denken soll. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt sie: "Vielleicht war er nur ein überfreundlicher Mann, der nicht wusste, was angemessen ist und was nicht. Im Nachhinein bin ich aber sehr wütend auf mich selbst, dass ich diesen Kerl meine Tochter auch nur für eine Sekunde habe in den Armen halten lassen."
Quellen: Heftig.de, Facebook: Florence C. Monauer