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Wissenschaftler trainieren Hunde auf Geruch!

Können Hunde Covid-19-Erkrankte aufspüren?

Es ist hinlänglich bekannt, dass Hunde mit ihrer feinen Nase Menschen aufspüren können, die an Krebs leiden. Ist es nun auch möglich, dass die Tiere auch Covid-19-Erkrankte erschnüffeln können? Das wollen Forscher aus Großbritannien nun herausfinden.

Covid-19-Infizierte am Geruch erkennen?

Hunde sind bekannt für ihre feinen Spürnasen. Aus diesem Grund wurden sie schon bei der Suche nach Vermissten oder bei der Drogenfahndung eingesetzt. Aber auch im Gesundheitswesen erbringen sie wertvolle Dienste. Wie zahlreiche Studien bereits belegt haben, können die Tiere Patienten mit Krebsleiden oder einer Malaria-Erkrankung erschnüffeln. Jahrelange Forschungsarbeiten zeigen auf, dass Erkrankte einen bestimmten Duft aussenden und die Hunde beim Aufspüren dieses Geruchs sehr treffsicher waren.

Wissenschaftler aus Großbritannien arbeiten nun daran, herauszufinden, ob die Vierbeiner auch Covid-19-Patienten aufspüren können. Dabei soll festgestellt werden, ob Infizierte einen bestimmten Körpergeruch annehmen. Auf diesen würden die Hunde dann trainiert werden, heißt es bei T-Online unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters.

Forscherteam erhält Unterstützung der Regierung

Die britische Regierung unterstütze das Forscherteam und bezuschusse die Studie mit 560.000 Euro. Laut T-Online werden insgesamt sechs Labradore und Cocker Spaniel trainiert, die zuvor bereits erfolgreich auf das Aufspüren von Malaria und einigen Krebsarten vorbereitet wurden. Die Tiere sollen nun für Covid-19 sensibilisiert werden. Sollte dies gelingen, so ist sich Projektleiter James Logan laut T-Online sicher, wäre das eine „Revolution“.

250 Patienten pro Stunde

Vergangene Studien haben laut dem britischen Gesundheitsministerium gezeigt, dass Hunde bis zu 250 Personen pro Stunde auf eine Erkrankung prüfen und so zielsicher trainiert werden können. Es sei den Vierbeinern möglich, den Geruch einer erkrankten Person auch in kleinsten Mengen zu erkennen.   

Wie schnell die Studie erste Ergebnisse in Bezug auf Coid-19-Erkrankte liefern könne, ist derzeit noch unklar. Eines ist dabei aber klar, die Ergebnisse könnten auch über Großbritannien hinaus relevant werden, um Infizierte auch vor dem Auftreten von Symptomen aufzuspüren.