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Arktis Inseln: Troinoi

Forscher von Eisbären umzingelt

Ein russisches Forschungsteam ist in einer Wetterstation gefangen geworden: Vor der Tür haben sich bis zu zehn Eisbären niedergelassen.

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Forscher von Eisbären umzingelt

Ein russisches Forscherteam ist in einer Wetterstation gefangen: Vor der Tür haben sich bis zu zehn Eisbären niedergelassen.

Hund von Eisbär gefressen

Nördlich der Küste Sibiriens sitzen fünf Forscher fest. Mehrere Eisbären hätten die Wetterstation umzingelt, sodass es zu gefährlich sei nach draußen zu gehen, sagte der Leiter Wadim Plotnikow der russischen Nachrichtenagentur.

Ein Hund des Teams wurde bereits am 31. August von einem Eisbär gefressen, seitdem harren die Raubtiere in unmittelbarer Nähe der Station aus. Ein Bär schläft seit einiger Zeit sogar direkt unter dem Fenster des Hauses. Laut Angaben  der Forscher handelt es sich um vier ausgewachsene Bärinnen mit ihren Jungen sowie mehrere männliche Tiere. Plotnikow erklärte, dass die Arktisbewohner normalerweise mit Leuchtmunition abgeschreckt werden, diese seien aber so gut wie aufgebraucht.

Hilfe kommt erst in einem Monat

Das Team wendete sich bereits an eine übergeordnete Behörde, um Hilfe anzufordern. Diese entgegnete jedoch, dass sie sich zunächst einmal selbst um die Angelegenheit kümmern sollen. Erst in einem Monat soll ein Expeditionsschiff kommen, um neue Leuchtmunition zu liefern. Die Forscher hoffen zudem auf Ende Oktober. In der Regel ziehen die Bären dann zur Futtersuche weiter nach Süden.

Quelle: dpa / Süddeutsche.de