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16-Jährige wird zur Lebensretterin

Fünf Welpen in Plastiktüten entsorgt

Kurz nach der Geburt sind fünf Welpen in Hamburg in Plastiktüten entsorgt worden.

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16-Jährige wird zur Lebensretterin

Fünf Welpen in Plastiktüten entsorgt

Kurz nach der Geburt sind fünf Welpen in Hamburg in Plastiktüten entsorgt worden.

Leises Fiepen aus Gebüsch

Die 16-jährige Alicia war gerade auf dem Weg zur Schule, als sie plötzlich ein leises Fiepen hörte. Das Mädchen ging dem Geräusch nach und machte eine furchtbare Entdeckung: In einem Gebüsch lag ein blutverschmierter Welpe. Die Augen des Kleinen waren noch verschlossen, die Nabelschnur  und Teile der Fruchtblase hingen an dem winzigen Körper. Offenbar wurde das Tier kurz nach der Geburt einfach entsorgt.

Alicia zögerte nicht lange, wickelte den Welpen in ihre Jacke und lief zu dem nächsten Tierarzt. Den Matheunterricht ließ sie für diesen Notfall sausen. Dann der Schock: Man wollte ihr mit dem Kleinen nicht helfen. Also rannte sie zur nächsten Praxis.

Anblick des Grauens

In der nächsten Tierpraxis wurde dem Hund endlich geholfen. Nach der Erstversorgung fuhr die Tierarzthelferin gemeinsam mit Alicia zurück zur Fundstelle, da die Fachfrau vermutete, dass dort noch mehr Tiere ausgesetzt worden waren. Ihre Befürchtung bestätigte sich: Hinter einem Bauzaun lagen Plastiktüten, in denen sich vier weitere Welpen befanden.

Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät, er erstickte noch in seiner eigenen Fruchtblase. Die anderen drei boten ein schreckliches Bild: Sie waren von Fliegenmaden übersäht. Die beiden Frauen nahmen die Tiere an sich und brachten sie in die Praxis. Nach der ersten Versorgung kamen die Welpen, ein Männchen und drei Weibchen, in ein Tierheim. Dort wird nun weiter um ihr Leben gekämpft.

Quelle: Bild.de