Auch der Verband der Schweizer Brenner reagiert auf die Krise und sieht eine Erweiterung der Produktionspalette um Desinfektionsmittel als leichtes. Wer Schnaps brennen kann, kann auch Desinfektionsmittel herstellen, heißt es bei n-tv. Der Alkoholgehalt müsse nur dementsprechend auf 70 Prozent oder mehr erhöht werden, was kein Problem darstelle.
Erste Brennereien geben die Hygieneprodukte laut n-tv bereits an Direktkunden ab und haben Genehmigungen der Gesundheitsbehörden beantragt, um die Mittel in den Handel zu bringen. Auch Destillerien in den USA ziehen offenbar nach und bieten Hand-Desinfektionsmittel mit speziellen Duftnoten von Zitrone bis Aloe Vera oder Pina Colada an. Diese Veränderung in der Produktion helfe nicht nur, die Nachfrage nach einem wichtigen Hygieneprodukt zu sichern, sondern biete auch kleinen Unternehmen die Chance, die sinkende Nachfrage nach Spirituosen zumindest teilweise auszugleichen.
uch der Luxuskonzern LMVH und der Textilhersteller Trigema sind bereit, wegen des Coronavirus ihre Produktpalette dem medizinischen Bedarf anzupassen.