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Familie macht widerlichen Fund

Giftige Spinnen in Bananenkiste

Ashley Gamble und Sophie Newcombe aus Leicester, Großbritannien, erledigen einen Großeinkauf im Supermarkt. Auf dem Einkaufszettel steht unter anderem eine Kiste Bananen. Als sie diese zuhause öffnen, machen sie eine erschreckende Entdeckung.

Familie muss ihr Haus räumen

Damit haben Ashley, Sophie und ihre beiden Kinder nicht gerechnet: An einem Tag im September erledigt die Familie einen Großeinkauf im Supermarkt. Als sie zuhause einen mitgebrachten Karton Bananen öffnen, kommt ihnen aus diesem ein Dutzend giftiger Spinnen entgegen. Ashley und Sophie sind geschockt und kommen sich vor, wie in einem Horrorfilm. "Ich versuchte die Spinnen so schnell wie möglich einzufangen, aber sie verteilten sich überall", beschreibt Ashley die Szene. "Meine Frau geriet in Panik."

Die Familie muss ihr Haus daraufhin verlassen, um den Giftspinnen zu entkommen. Bevor sie es wieder betreten dürfen, muss es zunächst desinfiziert und auf 60 Grad erhitzt werden, damit alle Spinnen getötet werden.

Bisse führen zu schmerzhaften Lähmungen

Die Spinnen, die sich in der Kiste befanden, sind äußerst gefährlich. Ihre Bisse führen beim Menschen zu schmerzhaften Lähmungserscheinungen, die bis zu vier Stunden anhalten können. Normalerweise leben die bis zu zwölf Zentimeter großen Tiere in Süd- und Mittelamerika. Auf Bananenplantagen nisten sie sich gelegentlich in Kisten ein, in denen das Obst in die Supermärkte transportiert wird.

Ashley versuchte nach dem Vorfall, vom Supermarkt die Kosten für die Beseitigung der Spinnen zurückzuerhalten. Dieser wollte allerdings nur für die ungenießbaren Bananen aufkommen. Dass sich Spinnen in Bananenkisten verstecken, komme äußerst selten vor, so die Marktleitung.

Quelle: heftig.co