Angefangen hat alles damit, dass der Polizei ein offenbar verwirrter Mann an einer Straßenbahnhaltestelle in Stuttgart gemeldet worden war. Zeugenaussagen zufolge trug er einen Rucksack, aus dem ein Kabel heraushing und redete wirr.
Schon kurze Zeit später verbreitete sich auf Facebook dann die Falschmeldung: In Stuttgart sei ein maskierter, bewaffneter Mann mit einer Bombe im Rucksack auf dem Weg zu einer Schule. Eine Kindergärtnerin meldete sich bei der Polizei, weil sie über einen vermeintlichen Amokalarm in Stuttgart informiert worden war.
Alles falsch: Das einzige was an dem Gerücht gestimmt hat war, dass an der Haltestelle ein psychisch kranken Mann in Gewahrsam genommen hatte, nachdem dieser durch unverständliches, wirres Reden in einer Bahn für Aufsehen gesorgt hatte. Tatsächlich hatte aus dem Rucksack des Mannes ein Kabel herausgehangen – dieses gehörte jedoch laut Polizei zu seinen Kopfhörern.
Auf Facebook und Twitter reagierte die Polizei daraufhin auf die Falschmeldung. „Für die Bevölkerung bestand nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Gefahr“, heißt es in dem Post, in dem der Einsatz im Detail aufgeklärt wird.