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Facebook-Gruppe setzt sich für Befreiung des Vierbeiners ein

Rührende Rettungsaktion von Welpen geht durchs Netz

Ein Welpe entwischte seinen Besitzern durch ein offenes Garagentor. Als die Polizei den Vierbeiner namens Bungle einfangen wollte, schnappte der Kleine zu. Anschließend wurde das Tier in einen örtlichen Hundezwinger gebracht...

Bungles Geschichte geht durch's Netz

Die Geschichte von Chow Chow-Welpe Bungle aus England macht derzeit im Netz die Runde. Wie das Portal Huffington Post unter Berufung auf das britische Magazin The Sun berichtet, war Bungle seinen Besitzern offenbar am 20. November durch ein offenes Garagentor entwischt.

Die alarmierte Polizei konnte den Vierbeiner in der Nähe einer Autobahn aufspüren. Als einer der Beamten versuchte, den vier Monate alten Chow Chow unter einem Auto hervorzulocken, biss der Welpe, laut Polizeibericht, in den Arm und die Hand des Mannes. Verletzt wurde der Polizist nach angaben der Hundebesitzer aber höchstens minimal.  

Aufgrund des Angriffs gingen die Einsatzkräfte aber von einer erhöhten Gefahr für die Öffentlichkeit durch Bungle aus und sperrten das Tier in einen Hundezwinger.

Familie Hayes, die den Chow Chow erst im August adoptiert hatte, war völlig verzweifelt. So wurde ihnen mitgeteilt, dass ihr geliebter Vierbeiner aufgrund der Überlastung der zuständigen Polizeibehörde vermutlich erst im nächsten Jahr oder im schlimmsten Fall sogar erst in neun Monaten nach Hause zurückkehren könnte.

In den sozialen Netzwerken solidarisieren sich die Menschen

Die Geschichte des kleinen Hundes verbreitete sich wenig später über die sozialen Netzwerke wie ein Lauffeuer. Eine Facebook-Gruppe mit dem Namen „Bungle The Chow“ wurde ins Leben gerufen - sie erreichte innerhalb weniger Stunden fast 6000 Hundeliebhaber aus aller Welt, die sich für die Freiheit des Welpen stark machten. 

Aus dieser Solidarität heraus enstand anschließend eine Petition mit über 10.000 Unterschriften.

Medienberichte beschleunigen Freilassung des Welpen

Durch den Druck der Öffentlichkeit und nach einer angemessenen Untersuchung und Risikoabschätzungen, wurde Bungle dann schließlich doch nur vier Tage nach dem Vorfall wieder seiner Familie übergeben. David und Susane Hayes gehen nach wie vor davon aus, dass ihr Vierbeiner einfach sehr verängstigt gewesen sein muss, wodurch es traurigerweise zu dem Biss gekommen war.