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EU will bis Ende Mai entsprechende Vorschläge präsentieren

Kommt bald das Verbot von Einweggeschirr aus Plastik?

Die EU-Kommission will einem Medienbericht zufolge ein Verbot von Einweggeschirr aus Plastik vorschlagen. Wie die Wirtschaftswoche berichtete, soll dadurch die Menge an Kunststoffabfällen verringert werden. Auch Strohhalme und Essstäbchen aus Plastik könnten demnach verboten werden.

Vorschläge zur Vermeidung von Plastikmüll

Am gestrigen Dienstag wollte ein Sprecher der EU-Kommission den Bericht zunächst weder bestätigen noch dementieren. Er betonte aber, dass die Brüsseler Behörde ausschließlich ein Verbot jener Artikel in Erwägung ziehe, für die es gute und preislich vergleichbare Alternativen gebe.

Nach vorläufiger Kommissionsplanung sollen die neuen Vorschläge zur Vermeidung von Plastikmüll frühestens am 23. Mai präsentiert werden. An ihnen werde noch weiter gearbeitet, so der Sprecher.  Das Verbot  könnte letztlich auch gar nicht ohne die Zustimmung der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments erlassen werden.

26 Millionen Tonnen Plastikabfälle im Jahr

Laut Angaben der EU-Kommission fallen pro Jahr rund 26 Millionen Tonnen Plastikmüll an. Nur knapp 30 Prozent davon werden zur Wiederverwertung gesammelt, die übrigen 70 Prozent landen auf Müllkippen, in Verbrennungsanlagen oder eben in der Umwelt.

Quelle: dpa