Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
In Bett angegriffen

Dramatischer Kampf: Eltern retten Sohn vor aggressiver Schlange

Im Kinderzimmer eines 14-jährigen Jungen aus Australien kam es zu einem erbitterten Kampf gegen eine Würgeschlange. Nach schrecklichen zehn Minuten gelang es den Eltern schließlich ihr Kind vor dem aggressiven Tier zu retten.

Drei Meter lange Python greift Jungen an

Eines Nachts wurden die Eltern, die Besitzer einer Farm im abgelegenen Nordosten Australiens sind, von den Schreien ihres 14-jährigen Sohnes Ryan geweckt. Als sie in sein Kinderzimmer kamen, entdeckten sie eine drei Meter lange Schlange, die sich bereits um seinen Arm gewickelt und ihre Zähne in seine Hand gebohrt hatte. Die Mutter des 14-Jährigen ist sich sicher, die Python hat versucht seine Hand zu fressen, erzählte sie gegenüber dem TV-Sender ABC wie T-Online berichtet.

Sparbüchse rettet Kind

Je fester die Eltern an dem Tier zogen, desto tiefer hat es seine Zähen in die Haut des Jungen gebohrt. Schließlich griff die Frau zu einem Plastiktier in Form eines Schnabeltiers, das als Sparbüchse diente und steckte es dem Tier ins Maul. Der Vater versuchte indessen den Kopf der Python nach hinten zu biegen. Erst zehn Minuten später schafften es die Eltern, dass das Tier von ihrem Sohn abließ.

Der 14 Jahre alte Junge wurde in das nächstgelegene Krankenhaus geflogen und medizinisch versorgt. Bis auf die Bisswunde, geht es dem Kind wieder gut. Bei der Schlange handelte es sich um einen Amethyst-Python, deren Bisse ungiftig sind. Ihre Opfer würgt sie und frisst sie dann auf.

Keine Angst vor Schlangen

Schlangen sind in der Gegend, wo die Familie abgeschieden lebt, keine Seltenheit. Aus diesem Grund haben die Eltern ihren Kindern auch beigebracht, keine Angst vor den Tieren zu haben, berichtete die Mutter gegenüber ABC nach dem schrecklichen Vorfall. Der verletzte Junge sagte nach seiner Entlassung, dass er auch weiterhin nichts anders machen würde, doch werde er sich sein Zimmer in Zukunft genauer ansehen, bevor er ins Bett geht.