Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Kuriose Geschichte aus Island

Gemalte Adresse: Ein Wunder, dass dieser Brief ankam

Ohne Adresse, aber mit kreativer Zeichnung erreichte ein Brief den richtigen Empfänger.

Weil ein isländischer Tourist weder Adresse, noch den Namen der Familie kannte, an die er einen Brief schicken wollte, wählte er einen kreativen Weg: Er malte aus seiner Erinnerung die Adressbeschreibung auf den Umschlag – und achtete auf kleinste Details.

Die Straßen und Gewässer rund um das Ziel wurden sorgfältig aufgezeichnet.  Das Ziel des Briefs, eine Pferdefarm in Búðardalur, hatte der Absender mit einem großen roten Pfeil und einem nicht zu übersehenden „hier“ markiert.

Einfachste Beschreibung

Immerhin gab der Absender noch eine mehr oder weniger aussagekräftige Beschreibung der Familie an. Diese solle im isländischen Dorf Búðardalur auf einem Pferdehof wohnen. Weiter schreibt er, dass es sich um ein "isländisch-dänisches Paar mit drei Kindern und vielen Schafen" handle und die Frau in einem Supermarkt arbeite. Die Chance auf ein Ankommen des Briefes hatte sich der Absender wohl selbst nicht groß ausgemalt, doch es passierte das Unglaubliche: Der Brief kam tatsächlich an.

Kreativität zahlt sich manchmal eben doch aus – auch dank des außergewöhnlichen Engagements der Post in Island.