Ehec-Fund: Großer Rückruf von Roquefort-Käse
In einem Roquefort-Käse einer französischen Firma wurden E.-coli-Bakterien gefunden. Der Käse wird bundesweit verkauft. Kunden sollten ihn keineswegs verzehren.
In einem Roquefort-Käse einer französischen Firma wurden E.-coli-Bakterien gefunden. Der Käse wird bundesweit verkauft. Kunden sollten ihn keineswegs verzehren.
Nach einem Ehec-Fund in einem Roquefort-Käse ruft das französische Unternehmen Les Fromageries Occitanes das Produkt zurück. Es handelt sich dabei um den Artikel „Roquefort AOP Cantorel 1,4 kg“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.06.2018. Der Käse wurde bundesweit in der Käsetheke verkauft.
In einer Mitteilung auf der Website Lebensmittelwarnung.de hieß es, dass bei der Charge HH1261 (Identitätskennzeichen FR 12.203.022 CE) Shigatoxin-produzierende E.-coli-Bakterien (Ehec) gefunden worden seien. Kunden, die den Käse gekauft haben, werden gebeten diesen nicht zu verspeisen, sondern zurück in das Geschäft zu bringen.
Das Robert-Koch-Institut weist daraufhin, dass sich eine Ehec-Erkrankung meist innerhalb einer Woche äußere und mit Durchfall und Bauchkrämpfen einhergehe.
„Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit blutigen Durchfällen entwickeln. Selten kann es, vor allem bei Kleinkindern, in einem zweiten Krankheitsschub einige Tage nach Einsetzen des Durchfalls zu einem akuten Nierenversagen kommen.“
Quelle: Focus