Das Mädchen kannte ihren Großvater nicht persönlich. Er war bereits 1996 verstorben. Dennoch habe sie durch häufige Besuche den Stein direkt wieder erkannt.
Ihre Großmutter hatte im Dezember vergangenen Jahres nach Ablauf der Ruhezeit des Grabs eigentlich einen Steinmetz mit der Räumung und „fachgerechten“ Entsorgung beauftragt. Doch der hatte den Stein offenbar weiterverkauft - ohne die Gravur zu entfernen.
Der Witwe lasse der Vorfall keine Ruhe, sagte sie gegenüber der „Mainpost“. Die Familie fühle sich betrogen und glaube, dass das Andenken ihres verstorbenen Manns durch die öffentliche Zurschaustellung beschmutzt wird. Sie erstattete Anzeige.