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Das sollten alle Eltern lesen!

Dramatischer Todesfall: Baby erstickt im Kindersitz

Der kleine Shepard Dodd wurde nur elf Wochen alt. Durch ein schreckliches Unglück kam der Säugling aus Oklahoma in seinem Kindersitz ums Leben...

Mittagsschlaf im Kindersitz

Die Kindergärtnerin, die sich an jenem Tag, an dem sich das tragische Unglück ereignete, um den kleinen Shepard kümmerte, hegte eigentlich nur beste Absichten für den Säugling. Der Junge war mit einem leichten Schnupfen von seinen Eltern in die Kita gebracht worden. Da seine Nase ein bisschen verstopft war, dachte sich die Kindergärtnerin es wäre besser für Shepard, ihn bei seinem Mittagsschlaf nicht hinzulegen, sondern ihn in einen Kindersitz zu setzen, damit er besser atmen kann.

Doch genau diese Position war es, die das Baby letztendlich das Leben kostete.

Gurte waren nicht geschlossen

Schnell schlief der Säugling in dem Kindersitz ein und sein Kopf sackte ab auf seine Brust. Dadurch blockierten sich seine Atemwege. Aus eigener Kraft schaffte es der elf Wochen alte Junge nicht, seinen Kopf in eine andere Position zu bringen; seine Muskulatur im Nacken war zu schwach -Shepard erstickte.

Die nicht-geschlossenen Gurte des Kindersitzes wurden zur tödlichen Gefahr. Da sich der Kleine in keinem fahrenden Fahrzeug befand, hielt es die Kindergärtnerin nicht für notwendig, das Baby anzuschnallen.  So hatte der Junge keinerlei Halt in dem Sitz und sein Kopf konnte in die verheerende  Position rutschen.

Lagebedingter Erstickungstod – keine Seltenheit

So unglaubliche die tragische Geschichte des kleinen Jungen auch klingen mag, so ist sie doch kein Einzelfall. Besonders Kinder unter zwei Jahren sind gefährdet am sogenannten „lagebedingten Erstickungstod“ zu sterben, da sie sich selbst mangels Kraft nicht aus einer Position befreien können, die ihre Atmung behindert.

Um andere Menschen auf diese Gefahr aufmerksam zu machen, haben sich Shepards Eltern bewusst dazu entschieden mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu treten. Ali and Derek Dodd hoffen somit mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und andere Kinder vor einem Schicksal, wie ihr kleiner Sohn es erleiden musste, zu bewahren.