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Sie werden für Kinder und Tiere zur Gefahr

Vorsicht: Diese Weihnachtsblüher sind giftig!

Zur Weihnachtszeit blühen wieder viele besondere Pflanzen auf unseren Tischen und Fensterbänken. Wenn Kinder oder Tiere im Haus leben, sollte man jedoch vorsichtig damit umgehen, denn die schönen Blumen sind teilweise giftig.

An den richtigen Stellen platzieren

Optisch sind sie wunderschön – für Kinder oder Haustiere können bestimmte Weihnachtspflanzen aber zur Gefahr werden. Die Amaryllis mit ihrer dunkelroten Blüte enthält toxische Alkaloide in allen Pflanzenteilen – vor allem aber in der Zwiebel. Bereits der Verzehr von wenigen Gramm sorgt für Benommenheit, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Im schlimmsten Fall können die Nieren dabei geschädigt werden oder es kann zu Lähmungen kommen. Wer Amaryllis-Blüten in der Vase stehen hat, sollte sie deshalb außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Für Haustiere besteht beim Verzehr sogar Lebensgefahr, wie T-Online berichtet.

Tödliche Gefahr lauert in der Dekoration

Die Eibe mit ihren roten Scheinbeeren wird gerne für Dekozwecke verwendet. Blätter, Zweige und Samen sind hochgiftig. Ein bis zwei Stunden nach Verzehr treten Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen auf. Das kann in der Folge zu Bewusstlosigkeit, Herzrasen, Kreislaufschwäche oder sogar zu tödlichen Herzrhythmusstörungen führen. Auch die Mistel, die gerne in vielen Haushalten aufgehängt wird, ist für Mensch und Tier ungenießbar.

Die Beschwerden, die beim Verzehr auftreten können, sind allerdings im Vergleich zu anderen Pflanzen noch verhältnismäßig schwach. Trotzdem ist es wichtig, die Pflanze von Kindern fernzuhalten. Wer genauere Infos haben möchte, kann sich über sämtliche Weihnachtsblüher in der Giftpflanzen-Datenbank erkundigen.