Monopoly hast du bisher bestimmt falsch gespielt
Mehr Zeit zu Hause, Kontakte einschränken: Zeit für einen Spieleabend mit der Familie! Wir erklären dir die Regeln nochmal genau - Bestimmte Regeln kanntest du mit Sicherheit nicht.
Mehr Zeit zu Hause, Kontakte einschränken: Zeit für einen Spieleabend mit der Familie! Wir erklären dir die Regeln nochmal genau - Bestimmte Regeln kanntest du mit Sicherheit nicht.
Monopoly ist ein amerikanisches Brettspiel, das seit über 80 Jahren zu den absoluten Klassikern unter den Gesellschaftsspielen zählt. Ziel ist es hierbei ein Grundstücksimperium aufzubauen und die Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Dies gelingt, indem man sich möglichst viele Besitzrechte kauft und so Straßen, Bahnhöfe oder Elektrizitäts- und Wasserwerke erwirbt. Klingt doch ganz einfach oder? Bisher haben jedoch viele Spieler die Regeln fehlerhaft angewendet oder gar nicht erst beachtet. Deshalb erklären wir nun die korrekte Spielweise:
Wer eine Straße oder einen Bahnhof nur kauft, wenn die Spielfigur direkt darauf steht geht falsch vor! Laut Spielanleitung genügt es nämlich schon, wenn einer der Spieler seine Figur auf das jeweilige Feld gewürfelt hat. Wenn er diese dann nicht selbst kaufen will, wird sie von der Bank versteigert. Um eine faire Entscheidung zu treffen, können dabei alle gemeinsam mitbieten.
Das Feld mit dem Schriftzug „Frei Parken“, hat bisher für große Freude gesorgt: Wer darauf landet, darf das Strafgeld nämlich behalten...oder? Falsch gedacht! Diese Regel existiert so nicht in der Anleitung, ganz im Gegenteil: Wer sich auf dieses Feld würfelt bekommt weder Geld, noch irgendetwas anderes. Laut Spielanleitung „passiert gar nichts“. Lediglich bei „Einkommenssteuer“ und „Zusatzsteuer“ muss man tief in die Tasche greifen und das Geld an die Bank zahlen.
In der ersten Spielrunde dürfen keine Straßen und Bahnhöfe gekauft werden, oder? Wer auch immer diese Behauptung ins Leben gerufen hat, kannte das Regelwerk offenbar schlecht. Diese Nullrunde existiert darin nämlich gar nicht! Zur Sache geht es also schon ab Runde eins.
Übrigens: Einige dieser Irrtümer sind so weit verbreitet, dass der Hersteller auf der letzten Seite der Anleitung noch mal explizit Auskunft gibt. Wer also demnächst den Mitspielern das Geld fair aus der Tasche ziehen will, sollte sich diese Hinweise noch mal genau durchlesen.
Quelle: Stern