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Jetzt oder doch lieber kurz vor dem Fest?

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Kauf des Weihnachtsbaumes?

Bereits seit Ende November kann man Christbäume kaufen. Während einige wenige schon vor dem ersten Advent zuschlagen, schwört die Mehrheit auf den Kauf kurz vor knapp. Doch wann besorgt man das gute Stück denn jetzt und wie bleibt es möglichst lange frisch und ansehnlich?

Inhalt

Wann man den besten Weihnachtsbaum kauft 

So lagerst du deinen Baum richtig!

Das solltest du beim Kauf beachten!

So erkennst du, ob dein Baum auch wirklich frisch ist!

Sind Zusätze im Wasser wirklich sinnvoll? 

Wann man den besten Weihnachtsbaum kauft 

Etliche Experten raten den Weihnachtsbaum ein bis zwei Wochen vor dem großen Fest zu kaufen. In diesem Zeitraum sind noch einige schöne Tannen vorhanden und da die Ernte bis kurz vor Weihnachten verläuft, ist der Baum meist frischer und kräftiger. Wer sich allerdings nicht so lange gedulden kann, sollte folgende Tipps besser berücksichtigen.

Vor dem Aufstellen im Freien lagern

Grundsätzlich heißt es, je später der Baum geschlagen wird und je kürzer er gelagert werden muss, umso länger hält er sich. Doch wer die Tanne früher besorgen möchte,
hat mit der richtigen Versorgung gute Chancen, dass sie vier bis sechs Wochen lang frisch bleibt.

Dafür benötigt es im Übrigen keinen Zucker oder gar eine Kupfer-Münze im Wasser, wie viele annehmen. Sondern man lagert den Baum nach dem Kauf am besten an einem sonnen- und windgeschützten Ort im Freien oder der Garage.

Aushängen lassen und ausreichend Wasser anbieten

Wurde ein Exemplar erworben, stellt man es zuhause in einen wassergefüllten Eimer oder Baumständer und entfernt anschließend das Netz. In der Regel benötigen die Äste ein bis zwei Tage Zeit, um ihre ursprüngliche Position wieder zu erreichen. Tipp: Das Netz immer von oben nach unten aufschneiden.

Damit sich die Pflanze bis zum eigentlichen Aufstellen und Schmücken gut mit Wasser versorgen kann, kürzt man den Stamm nach dem Kauf um etwa zwei bis drei Zentimeter. Diese Leistung erbringt in der Regel noch der Verkäufer vor Ort. Geschieht dies nicht, sollte man unbedingt nachfragen oder selbst Hand anlegen.

Schnittstelle dient als Frischemerkmal

Ein garantiertes Frischemerkmal ist im Übrigen die Schnittstelle, die weiß und niemals grau sein sollte. Denn das würde dafür sprechen, dass der Baum schon vor längerer Zeit gefällt und anschließend gelagert wurde. In diesem Fall, Finger weg!

Wie viel Wasser benötigt mein Baum?

Je nachdem, wo der Christbaum steht, verändert sich auch der Wasserbedarf. Vor einer Heizung oder einem Ofen muss demnach wesentlich öfter gegossen werden. Neben dem regelmäßigen Gießen wird außerdem empfohlen, die Zweige mit Wassernebel zu besprühen, damit diese feucht und somit möglichst lange frisch bleiben. Außerdem hält man mit diesem Vorgehen das Abfallen der Nadeln in Grenzen. Eine Faustregel besagt: Ein etwa zwei Meter hoher Baum benötigt am Tag etwa zwei Liter Wasser.

Sind Zusätze im Wasser sinnvoll?

Sobald der Baum gefällt ist, ist er quasi tot. Um ihn möglichst lange „am Leben“ zu halten, muss man sich um ihn kümmern. Dazu gehört neben frischem Wasser eben auch das Besprühen der Äste. Zusätze wie Zucker, eine Münze im Wasser oder Dünger schaden der Tanne zwar nicht, bewirken jedoch auch keine Wunder in Sachen Haltbarkeit und sind somit überflüssig. Glycerin oder Frostschutzmittel sollten generell nicht in das Gießwasser gegeben werden. Zum einen verfärbt sich der Baum dann braun-rot und es kann sich Schimmelpilze im Wasser bilden, die den Zerfall enorm beschleunigen.

Quelle: T-Online