Das ändert sich zum 01. Juli 2021
Neuer Monat, neue Veränderungen: Was sich im Juli 2021 im Detail verändern wird und wer davon betroffen ist, erfährst du hier.
Neuer Monat, neue Veränderungen: Was sich im Juli 2021 im Detail verändern wird und wer davon betroffen ist, erfährst du hier.
Von Juli an stehen für Verbraucher*innen wieder so einige Änderungen an. Das sind die Neuerungen:
Ab dem 03. Juli 2021 greifen erste Änderungen des Verpackungsgesetzes. Für bestimmte Einweg-Kunststoff-Artikel soll dieses laut dem Europäischem Verbraucherzentrum gelten. Lebensmittel- und Getränkebehälter aus Styropor dürfen dann nicht mehr produziert werden. Außerdem werden auch Besteck, kosmetische Wattestäbchen, Luftballonstäbe, Rührstäbchen, Teller, Schalen und Trinkhalme aus Plastik aus den Regalen verbannt. Diese nun verbotenen Artikel machen ganze 70 Prozent des Meeresmülls aus.
Ihre Restbestände dürfen Händler und Restaurants weiterhin ausgeben, damit sie nicht unbenutzt in der Mülltonne landen.
Zum 01. Juli steigt der Mindestlohn in Deutschland um 10 Cent von 9,50 Euro auf 9,60 Euro. Bis Ende 2022 soll der Mindestlohn auf 10,45 Euro ansteigen.
Hinsichtlich des betrieblichen Infektionsschutzes ändern sich die Vorschriften zum 01. Juli: Die Homeoffice-Pflicht läuft Ende Juni aus. Grund dafür sind die aktuell sehr niedrigen Inzidenzwerte und das abgeflachte Infektionsgeschehen in Deutschland.
Erlaubt es der Arbeitgeber seinen Beschäftigten, kann natürlich auch weiterhin im Homeoffice gearbeitet werden. Allerdings ist dies ab Juli nur noch auf freiwilliger Basis und nicht mehr gesetzlich geregelt.
Ab Anfang Juli 2021 tritt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Online-Poker und Roulette im Internet sind damit nach bundesweit einheitlichen Regeln erlaubt.
In Zukunft dabei im Fokus: Ein deutschlandweit einheitliches Niveau beim Spieler- und Jugendschutz. So ist künftig beispielsweise für Netz-Glücksspiele ein Spielkonto zwingend erforderlich. Dafür müssen sich Spieler*innen identifizieren und authentifizieren. Minderjährige werden ausgeschlossen. Außerdem dürfen grundsätzlich nur bis zu 1000 Euro im Monat auf das Spielkonto einbezahlt und genutzt werden.
Im gleichen Zug werden Online-Poker-Varianten und virtuelle Automatenspiele privater Anbieter in engem Rahmen legalisiert, wie es die Berliner Senatskanzlei formuliert. Ziel sei es, den Schwarzmarkt einzudämmen.
Der EU-weite digitale Corona-Impfnachweis wird zum 1. Juli eingeführt. In Deutschland und einigen weiteren Ländern, wurde dieser bereits schon seit Mitte Juni ausgestellt. Wie das Bundesgesundheitsministerium erklärt, sollen alle vollständig Geimpften in Deutschland bis Ende Juni die Möglichkeit für ein digitales Zertifikat erhalten können.
Der digitale Impfnachweis ermöglicht grenzüberschreitendes Reisen in der EU fortan ohne Reisebeschränkungen.
Künftig kann man nicht mehr beim Supermarkt Real einkaufen - seit Anfang des Jahres wurden die Filialen der Supermarktkette von Kaufland, Edeka oder Globus übernommen oder geschlossen. Im Juli gibt es nun eine weitere Welle von Übernahmen. Ob ein Real in deiner Nähe auch dabei ist, kannst du auf der Real-Website einsehen.