Ein Foto, das ans Herz geht: Eine Busfahrerin tröstet mit einer simplen Handbewegung einen kleinen Junge, der Angst vor seinem ersten Schultag hat und in Tränen ausbricht.
So ein erster Schultag kann schon ganz schön aufregend, aber auch Angst einflößend sein. Das war es offenbar auch für den vierjährigen Axel aus Augusta im US-Bundesstaat Wisconsin, dem sein erster Tag in der Vorschule bevorstand. Zusammen mit seiner Mutter Amy wartete der Junge auf den Schulbus. Voller Stolz wollte sie ein Foto ihres aufgeregten Kindes machen, doch als der Bus um die Ecke bog, veränderte sich seine Miene. Er wurde ganz ruhig, berichtete sie gegenüber CNN. "Der Bus öffnete die Tür und ich habe ihn angeschaut und er hat angefangen zu weinen."
Amy Johnson stieg zusammen mit ihrem Sohn in den Bus, in der Hoffnung ihn beruhigen zu können, doch er klammerte sich an sie, heißt es beim "Express". Isabel Lane, die Busfahrerin hatte jedoch eine Idee. Sie zeigte ihm den freien Platz genau hinter ihr. Der kleine Axel setzte sich, hielt sich dennoch weiter an seiner Mutter fest. Als diese schließlich den Bus verlassen konnte und sich nochmal umdrehte, schoss sie das herzergreifende Bild.
Die Busfahrerin streckte ihre Hand hinter den Sitz, damit sich der Vierjährige an ihr festhalten konnte. Das weinende Kind nahm dies dankend an. „Ich konnte sehen, dass er es einfach gebraucht hat, beruhig zu werden und das war das Beste was ich zu diesem Zeitpunkt tun konnte“, erzählte Lane gegenüber CNN. Und die tröstende Hand scheint geholfen zu haben, denn bereits am Ende der Straße soll der kleine Junge schon aufgehört haben zu weinen.
Das Augusta Police Department teilte das Foto auf seiner Facebook-Seite und dankte allen Lehrern, Busfahrern und Aufsichtspersonen für ihr Mitgefühl, das sie anderen entgegenbringen. Die Netzgemeinde feiert die Busfahrerin als Heldin und ist gerührt von ihrer Geste. Manchmal kann eine tröstende Hand so viel bewegen.