Sehen wir nun eine Rolltreppe vor uns, weiß unser Gehirn automatisch: Die Stufen bewegen sich und fahren nach oben. Das Verhaltensgedächtnis schickt dementsprechende Informationen an die Muskeln, mit dem Befehl, sich anzuspannen und das Körpergewicht zu verlagern. Denn nur so bleibt unser Körper auf der fahrenden Rolltreppe stabil und wir fallen nicht um.
Betreten wir aber eine Rolltreppe die steht, gibt es widersprüchliche Informationen in unserem Gehirn, die prompt ein unsicheres Gefühl auslösen. Hinzu kommt, dass die Hirnzellen die Abläufe ändern müssen, denn die Treppenstufen müssen gelaufen werden. Dieser scheinbar komplexe Vorgang ist zu viel für unsere grauen Zellen – und schon kommen wir ins Schwanken.
Quelle: Express