Für Forscher ist das Vorkommen in der Antarktis nun aber ein echter Grund zur Beunruhigung. Denn, die Chlamydomonas nivalis liebt eigentlich Eiseskälte und ist im Normalfall daher auch tief unter Schnee verborgen. Wie der „Express“ erklärt, sei die rote Färbung ein „Schutzreaktion dieses Organismus, wie eine Art Sonnencreme“. Wird es der Alge zu warm (wie aktuell offensichtlich in der Antarktis der Fall ist), sondert sie Farbe ab.
„Dieser Schnee trägt zum Klimawandel bei, weil der rot-himbeerfarbene Schnee weniger Sonnenlicht reflektiert und schneller schmilzt. Infolge dessen bilden sich im Schnee immer mehr Algen“, erläutern Wissenschaftler der Wernadski-Station.