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Auch in Deutschland weit verbreitet

Gefährliche Fettspinne: Mädchen muss nach Biss in Klinik

Als eine erschrockene Mutter die ungewöhnliche Blase am Bein ihrer Tochter entdeckte, brachte sie das Mädchen sofort ins Krankenhaus. Die Ärzte untersuchten die Wunde und erkannten den Biss einer Spinne, die sich gerade auch in Deutschland verbreitet.

Achtung Spinnenbiss!

Als Bobbie-Louise Willis die kleine Ella von einem Besuch bei ihrem Vater in Kent (England) abholt, fällt ihr eine rötliche Blase am Bein ihrer Tochter auf. Bereits am nächsten Morgen ist die Verletzung doppelt so groß, weshalb die besorgte Mutter sofort einen Arzt aufsucht. Dieser verschreibt dem Mädchen Antibiotika, schickt es dann aber wieder nach Hause.

Nur wenige Stunden später erreicht die Blase eine Größe von rund 20 Zentimeter (!) Durchmesser. Ein Hautspezialist diagnostiziert dann, dass es sich um keine schlimme Hautkrankheit, sondern um den Biss der sogenannten Fettspinne, der gefährlichsten Spinnenart in Großbritannien, handelt. Mit einem besonders starken Antibiotikum wird das Mädchen im Krankhaus behandelt. Erst einige Wochen später beginnt die Blase zu heilen.

Spinne sucht Nähe zum Menschen

In Deutschland ist die Fettspinne ebenfalls sehr verbreitet. Sie lebt überwiegend in menschlichen Behausungen, teilweise auch im Freien unter Steinen und in Mauerritzen. Das Tier bevorzugt besonders warme Temperaturen. Die rund sieben Millimeter lange Spinne ist eigentlich keine aggressive Art. Bisse sind selten und lösen nur in wenigen Fällen so heftige Symptome wie bei der kleinen Ella aus. Meist sind sie vergleichbar mit einem Wespenstich.  

Quelle: Love this Pic, Spiegel Online, T-Online