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Zahlreiche Städte nehmen teil

„Ist Luisa hier?“: Jede Frau sollte den Kneipen-Notruf kennen

Für Frauen, die im Nachtleben bedrängt werden und aus unangenehmen Situationen heraus möchten, hat der Frauen-Notruf Münster die Aktion „Ist Luisa hier?“ ins Leben gerufen. Mit der Frage können sich weibliche Personen an Barpersonal wenden und unmittelbar und diskret Hilfe bekommen. Inzwischen gibt es die Initiative auch in zahlreichen Städten von der Südpfalz bis nach Köln.

Codewort mit eindeutiger Bedeutung

„Ist Luisa hier?“ – diese einfache „Tarn“-Frage soll Frauen beim Feiern schützen. Oft schlägt der Spaß in der Bar oder in einem Club schnell in eine unangenehme – oder sogar bedrohliche – Situation um.

Um schnell und diskret Hilfe vom Thekenpersonal oder Türstehern zu bekommen, wurde die Initiative „Luisa ist hier“ des Münsteraner Frauen-Notrufs ins Leben gerufen. Das Codewort steht für „Ich fühle mich unwohl. Ich werde bedrängt. Hilfe!“ und kann den Mitarbeitern des Clubs oder der Bar kommuniziert werden. Diese reagieren in der Regel schnell – und sorgen dafür dass die Frau aus der unangenehmen Situation befreit wird.

Es geht um Sicherheitsgefühl

In Münster, der „Geburtsstadt“ der Initiative, nehmen bereits rund 30 Lokale und Clubs teil. Das Personal ist über das Codewort informiert. Zudem hängen Plakate in den Toiletten, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Es richtet sich an Frauen, die ohne großes Aufsehen aus einer unangenehmen Situation kommen wollen – und auch darum, dass sie ein sicheres Gefühl bekommen.

Mannheim und Heidelberg sind schon dabei

Von der Südpfalz bis nach Köln waren die Städte Mannheim und Heidelberg die Vorreiter. In diesen weiteren Städten ist es im Sendegebiet seit kurzem offiziell etabliert:

  • Ludwigshafen am Rhein
  • Beckingen (Saarland)
  • Saarbrücken
  • Bonn
  • Euskirchen
  • Siegen

In Mainz versucht die CDU seit Jahren den Kneipennotruf zu etablieren – bislang ohne Erfolg.

Alle Infos zur Initiative findest du hier