"Auf keinen Fall die Nerven verlieren", rät Wildtierexperte Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. "In diesem Jahr ist die Gefahr für Wildunfälle besonders groß, denn nach dem heißen Sommer tragen die Eichen, die häufig am Rand von Straßen wachsen, übermäßig viele Früchte. Was davon herunterfällt, lockt viele Wildtiere direkt auf die Fahrbahn", sagt Kinser. Hinzu kommt die Zeitumstellung!
Am 28. Oktober wird die Uhr auf die Winterzeit zurückgestellt. Wildexperten schätzen, dass es in der dunklen Jahreszeit alle 2,5 Minuten zu einer Blech-Wild-Kollision kommt. Denn dann fällt der Berufsverkehr mit der Dämmerung und damit den besonders aktiven Phasen des Wildes zusammen. "Deshalb ist es für Autofahrer oft überlebenswichtig, sich bei einem Wildunfall richtig zu verhalten."