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Zombie-Droge in Deutschland

Der fragwürdige Drogen-Trend aus den USA ist nun auch nach Deutschland übergeschwappt. Es handelt sich um das synthetische Rauschgift „K2“, das auch als „Zombie-Droge“ bekannt ist.

Bereits acht Opfer

Am Junkie-Treff „Drob Inn“ hinter dem Hamburger Hauptbahnhof forderte die Droge laut bild.de bereits acht Opfer. Ein Mann soll mehreren Süchtigen am Besenbinderhof kleine Tütchen mit weißem Pulver, bei dem es sich angeblich um Heroin handelte, verkauft haben. Die Süchtigen stopften ihre Pfeifen und rauchten den Stoff. Kurz darauf wurden die Betroffenen bewusstlos und mussten in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. In der Klinik reagierten einige der Patienten äußerst aggressiv und orientierungslos.

Im Rausch Hund stranguliert

Es wird vermutet, dass es sich bei dem gekauften Stoff um die sogenannte Zombie-Droge handelt. Der Suchtexperte Prof. Rainer Thomasius vom UKE erklärte, dass K2 in der Regel 10 bis 20 Mal stärker als herkömmliches Marihuana sei. Dadurch könne sich die Gefahr von psychotischen Zuständen erhöhen. Es kann unter anderem zu Panik, innerer Erregung, Paranoia und Halluzinationen kommen.

Aus den USA sind schon mehrere dramatische Reaktionen auf die Zombie-Droge bekannt geworden. So soll unter anderem ein Mann aus Texas im Rausch einen Hund stranguliert haben. Anschließend soll er Teile des Tieres herausgebissen und dabei gebellt und geknurrt haben.

Bleibt zu hoffen, dass diese fragwürdige Substanz sich nicht weiter in Deutschland verbreitet.

Quelle: bild.de