Fünfjährige schreibt „Entenpost“ statt Flaschenpost

Nala und ihre Großmutter brachten die kleine gelbe Badeente im Frühling bei Leichingen in der Wupper zum Schwimmen. Gefunden wurde sie 25 km entfernt im Rhein bei Düsseldorf vor vier Monaten: Damals führte die Taucherstaffel der Feuerwehr Übungen im Fluss durch und die Männer wurden auf das kleine gelbe Etwas aufmerksam. Als sie die Quietscheente an Land brachten lasen sie eine süße Botschaft auf dem gelben Gummi: „Lieber Finder, bitte melde dich per Post bei mir“. Das ließen sich die Feuerwehrmitarbeiter nicht zweimal sagen!

Nachdem die erste Kontaktaufnahme per Brief mit der Großmutter stattfand, weihte sie die Mutter von Nala ein. Denn eines war direkt klar: Es sollte nicht nur bei dieser Briefkommunikation bleiben, die Feuerwehrmitarbeiter hatten noch viel mit der kleinen Fünfjährigen vor: Auf sie und ihre Freundinnen wartete eine große Überraschung.

Laut Kölner Express machten die „Retter der Quietscheente“ mit der Mutter einen Besuchstermin aus. Am letzten Wochenende war es soweit: Nala und ihre Freundinnen durften sich über eineinhalb Stunden die Wache und die riesigen Feuerwehrautos anschauen. Die Kinder stellten Fragen zur Arbeit bei der Feuerwehr und nahmen Platz in einem echten Löschfahrzeug!

Der Nachmittag endete feierlich mit der Übergabe der gelben Badeente an die kleine Nala. Jetzt gehört sie, nach einer Odysee von fast einem halben Jahr, wieder ihrer eigentlichen Besitzerin. Als Erinnerung an den schönen Tag auf der Wache in Düsseldorf signierten die Finder mit ihrer Unterschrift die gelbe Quietscheente. Auch für die Feuerwehrmänner war es ein Sondereinsatz, der bestimmt in Erinnerung bleibt.