Eine Frau aus den USA wollte ein vermeintliches Katzenbaby vor dem sicheren Tod bewahren und hat damit weltweit im Social Web Schlagzeilen gemacht. Denn statt einer süßen Fellnasen hat sie ein ganz anderes Tier in ihre Obhut genommen. Eine etwas andere Rettungsaktion, jedoch mit Happy End.
Wie das Webportal „thedodo.com“ schreibt, war die US-Amerikanerin Jill Hicks aus Chattanooga (Bundesstaat Tennessee) kürzlich auf dem Weg zu einer Verabredung, als sie am Straßenrand ein junges, hilfloses Tier entdeckte. Jill erkannte die Gefahr, stoppte ihr Fahrzeug und sah im Straßengraben ein (scheinbar) junges Kätzchen sitzen, das sich verirrt hatte.
Ohne zu zögern wickelte Jill das Bündel in ihr Sweatshirt ein und fuhr nach Hause, um das Tier in Sicherheit zu bringen. Da sie selbst einen Hund und eine Katze hat, brachte sie den Vierbeiner zunächst in der Garage unter und postete anschließend einige Bilder auf Facebook, um so Hinweise auf den Besitzer der "Katze" bekommen zu können.
Wenig später stand dann schon Jills Nachbar vor der Tür. Er hatte den Beitrag auf Facebook gesehen und wollte das tierische Findelkind etwas genauer unter die Lupe nehmen. Auch andere User, die das Foto im Netz gesehen hatte, zeigten sich verwundert über das Aussehen des "Katzenbabys". Das Tier ähnelte ihrer Meinung nach nämlich viel mehr einem Luchs!
Am nächsten Tag setzte sich Jill mit Juniper Russo, Chefin des örtlichen Wildlife Rescue Centers in Verbindung, die endgültig Klarheit schaffen konnten. Es handelte sich also tatsächlich um einen etwa fünf Wochen alten Luchs! Geschwächt von dem ganzen Trubel, musste das Junge erstmal eine Weile bei den Tierschützern verbringen und aufgepäppelt werden. Inzwischen sei der Zustand des Luchses aber stabil.