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Steigende Kosten bei Führerschein, Hauptuntersuchung & Co.

Autofahren wird ab 2017 teurer

Wer auch im kommenden Jahr nicht auf sein Auto verzichten kann oder will, der muss 2017 tiefer in die Tasche greifen.

Die Wichtigsten Änderungen im Überblick

  • Handy am Ohr: Wer hinterm Steuer sein Handy benutzt (egal ob zum Telefonieren oder Chatten) muss künftig 100 Euro Bußgeld zahlen, statt bisher 40 Euro. Klar formuliert sind ab 2017 außerdem Verbote für Tablets, E-Reader und Videobrillen.
  • Nachrüsten: Klimaanlagen und Motorräder, die nicht mehr der Euro-4-Norm entsprechen müssen ab kommendem Jahr nachgerüstet werden.
  • HU wird teurer: Nach acht Jahren Preisstabilität steigen 2017 die Gebühren für die Hauptuntersuchung. Auch bei der Abgasuntersuchung gibt es eine Neuerung: Die Endrohr-Messung soll wieder eingeführt werden.
  • Führerschein: Wer 2017 seinen Führerschein machen will, muss mehr zahlen als bisher. Eine Neuregelung der Kosten für die Theorie- und Praxis-Prüfung ist vorgesehen.

Es gibt auch gute Nachrichten

Bei all den Hiobsbotschaften gibt es aber auch Positives zu vermelden! Wer viel Rad oder Bahn fährt, oder Carsharing-Angebote nutzt, und damit zur „Verringerung des Individualverkehrs" beiträgt, soll ab 2017 mit mehr Privilegien bedacht werden.

  • Keine Parkgebühren mehr: Wer Carsharing nutzt, darf sich im kommenden Jahr über reservierte Parkplätze und eine Befreiung von Parkgebühren  freuen.
  • Mit dem Rad auf den Gehweg: Ab Januar dürfen Eltern mit dem Fahrrad auf dem Gehweg neben ihren Kindern (bis acht Jahre) herfahren. Sie müssen nicht mehr auf die Straße ausweichen.

Quelle: Bild