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Ärzte hielten es für eine Bindehautentzündung

Gefährlicher Parasit in Linse kostet Frau fast das Leben

Die Australierin Claire Wilkinson setzte am Morgen ihre Kontaktlinsen ein. Nur 30 Minuten später begann ein Albtraum, der bis heute anhält…

Bis heute leidet sie unter extremen Schmerzen

Eine extrem seltene Infektion macht Claire Wilkinson aus Brisbane, Australien seit zehn Jahren das Leben zur Hölle. Bis heute kann sie nicht ohne Sonnenbrille ihr Haus verlassen, die Schmerzen wollen einfach nicht abklingen. Scheinbar keine Behandlung schlägt bei der 38-Jährigen an.

Alles hatte mit dem – eigentlich harmlosen – Einsetzen ihrer Kontaktlinsen begonnen. Nach 30 Minuten begannen die heftigen Schmerzen, die sie bis heute begleiten. Völlig verunsichert ging Claire damals zum örtlichen Arzt – dieser stellte eine Bindehautentzündung bei ihr fest. Gegenüber der britischen Daily Mail erklärte die Mutter: "Ich wusste, dass es das nicht sein kann! Ich wusste, dass Konjunktivitis (Bindehautentzündung) keine solchen Schmerzen verursacht.“

Albtraum-Diagnose eines Spezialisten

Erst ein Spezialist stellte dann die Horror-Diagnose: Claire litt an Acanthamoeba Keratitis. Dabei handelt es sich um einen Parasit in ihrer Linse!

Der Mediziner verschrieb zahlreiche Augentropfen und Medikamente – doch nichts schien zu helfen. Im Gegenteil: Die Beschwerden nahmen sogar zu. Lähmungserscheinungen traten auf, Claires Haare fielen aus.

Nun sind die australischen Ärzte – nach zehn Jahren mit erfolglosen Behandlungsversuchen – mit ihrem Latein am Ende. Das „Moorfiels Eye Hospital“ in London ist jetzt die letzte Hoffnung für Claire und ihre Familie – sobald ihre jüngste Tochter die Schule beendet hat, wollen sie Australien den Rücken kehren und für die besondere Behandlungen nach England ziehen.

Doch die Therapie hat ihren Preis. Um sie finanzieren zu können, ruft Claire nun zu Spenden im Netz auf.

Quelle: Daily Mail