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Rettung in letzter Sekunde in St. Petersburg

Hund rettet ausgesetztes Baby

Ein Hund hat während einer Gassirunde in einem Park ein ausgesetztes Baby in einem Gebüsch gewittert und sein Herrchen darauf aufmerksam gemacht. Das kleine Mädchen war schon zu schwach um zu weinen.

Abgelegt in einem Gebüsch 

Der kleine Jack-Russell-Terrier Macho aus St. Petersburg verhielt sich kürzlich beim Gassigehen mit seinem Besitzer merkwürdig und zerrte immer wieder an seiner Leine. Er witterte offenbar etwas in einem Gebüsch, berichtet der Stern unter Berufung auf die „Daily Mail“. Sein Besitzer gab schließlich nach und folgte ihm in einen weniger besuchten Teil des Parks. In einem Gebüsch fand der Rentner dann ein kleines Baby, das in ein T-Shirt eingewickelt war.

Baby überlebt knapp

Hund und Herrchen kamen laut Daily Mail gerade noch rechtzeitig. Wenig später wäre das Kind womöglich tot gewesen! Laut Aussage des Retters, war das Baby offenbar schon zu schwach um zu weinen. „Die Ärzte haben mir später gesagt, dass es wohl stundenlang geweint haben muss“, berichtete der Mann gegenüber russischen Medien.

Der kleine Hund muss jedoch auf ein leises Wimmern aufmerksam geworden sein und zog infolgedessen seinen Besitzer zu dem Gebüsch, wo das hilflose Baby lag. Der Rentner alarmierte daraufhin die Polizei und übergab das Kind den Beamten. Das kleine Mädchen, das nur etwas mehr als zwei Kilogramm wog, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es litt an Unterkühlung und Sauerstoffmangel, ihr Zustand konnte jedoch stabilisiert werden. Eine Krankenschwester spricht von einer „Kämpferin“. 

Keine Spur der Mutter

Wer das Baby ausgesetzt hat und warum, ist bislang unklar. Sicher ist nur, dass das Mädchen vermutlich nicht überlebt hätte, wenn es von dem Jack-Russell-Terrier nicht gefunden worden wäre...