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Vorsicht, bissig!

Asiatischen Marienkäfer nicht zu unterschätzen

Der Harmonia Axyridis, besser bekannt als Asiatischer Marienkäfer, sieht unserem heimischen Marienkäfer zum Verwechseln ähnlich, ist aber im Gegensatz zu dem roten Glücksbringer nicht ganz ungefährlich!

Für Laien schwer erkennbar

In den 1990er Jahren tauchten die Käferinsekten aus Asien erstmals in Europa auf. Seither machen sie in regelmäßigen Abständen von sich Reden – allerdings ausschließlich im negativen Sinne.  Der Fressdrang der Asiatischen Marienkäfer kann nämlich nicht unerhebliche Schäden bei Mensch und Tier verursachen.

Der Käfer kommt in unterschiedlichen Farben in der Natur vor, was es für den Laien schwierig macht, ihn zu erkennen. Im Gegensatz zu unserem heimischen, als Glücksbringer geltenden Marienkäfer, ist der Harmonia Axyridis  ziemlich bissig. Die Tiere können in größeren Schwärmen sogar Möbel befallen und schwer beschädigen.

So kannst Du die Käfer unterscheiden

Zwar ist der Asiatische Marienkäfer hierzulande in der Regel meist im Herbst anzutreffen, doch auch im Frühling und Sommer ist man nicht zu 100% sicher vor ihm. Um sicherzugehen, dass Du es nicht mit solch einem unangenehmen Exemplar sondern mit einem harmlosen Marienkäfer zu tun hast, helfen Dir folgende Erkennungsmerkmale:

  • Im Nacken des Asiatischen Marienkäfer lässt sich ein W oder M erkennen.
  • Er hat circa 20 dunkle Punkte und einen rot-orangenen Körper, oder…
  • Er hat einen dunklen Körper mit zwei bis vier roten Punkten.
  • Der Harmonia Axyridis  ist etwas größer als ein gewöhnlicher Marienkäfer.

Wie kann man sich schützen?

Einfache Fliegengitter halten den Asiatischen Marienkäfer problemlos davon ab, in Deine Wohnung zu gelangen. Sollte sich tatsächlich doch ein Schwarm bei Dir eingenistet haben, sind Bekämpfungsmaßnahmen durch Experten notwendig.