Die Feuerwehr veröffentlichte auf Facebook die Beschwerde-Mail in Wortlaut: „Sollte jetzt noch ein einziges Mal die Einsatzfahrzeuge in der lautesten Sirenenfrequenz durch die Innenstadt fahren, obwohl weder an der Kreuzung im Zentrum noch in der Bahnstraße noch in der verkehrsberuhigten Breite Straße weder Auto noch Fußgänger unterwegs waren (in Bild und Ton festgehalten), erstatten wir in Wohngemeinschaft von den betreffenden Bewohnern Anzeige wegen Körperverletzung.“ Später seien die Rettungskräfte von den aufgebrachten Anwohnern zudem als „Wilde“ beschrieben worden, die man noch einmal „auf den Einsatz der Martinshörner“ schulen solle. Unterschrieben war die Nachricht mit „die kranken Anwohner“.
Laut Feuerwehrchef kam am Wochenende noch eine zweite E-Mail mit ähnlichem Wortlaut, ebenfalls unterschrieben mit „Anwohner“. Diesmal aber von einem namentlichen Account gesendet. Ob die beiden Schreiben im Zusammenhang stehen, konnte der Feuerwehrchef nicht sagen.
Quelle: dpa