Amazon will Supermärkte eröffnen
Der Internet-Shopping-Riese Amazon will nun offenbar auch Supermärkte eröffnen.
Der Internet-Shopping-Riese Amazon will nun offenbar auch Supermärkte eröffnen.
Der Internet-Shopping-Riese Amazon will nun auch Supermärkte eröffnen. Amazon plant scheinbar Abhol-Läden für im Internet bestellte Lebensmittel.
Der Report des „Silicon Valley Business Journal“ enthüllt geheime Pläne, nach denen der Shopping-Riese spezielle „Drive-Up“-Stationen plant, bei denen Lebensmitteleinkäufe, die man online bestellt hat, zu einer vereinbarten Zeit selbst mit dem Auto abholen kann. Zusätzlich kann man vor Ort noch ein paar Snacks einkaufen. Die ersten Testläufe sind schon in der Planung und werden im „Silicon Valley“, dem kalifornischen Zentrum für die Tech-Industrie bei San Francisco, durchgeführt.
Schon seit einer Weile betreibt Amazon den Online-Supermarkt „AmazonFresh“. Bisher wurden die Lebensmitteleinkäufe von grellgrün lackierten Lieferwagen direkt zu den Adressen der Konsumenten gefahren. Problematisch hierbei ist zum einen, dass Kunden bei einem Zustellfenster von mehreren Stunden oft sehr lange zu Hause warten müssen, zum anderen ist der Service erst für die kalifornischen Städte Los Angeles, San Francisco und Seattle verfügbar.
Anstatt seinen Einkaufswagen durch die engen Gänge des Supermarkts zu schieben, kann man seine Wunsch-Lebensmittel bequem auf der Amazon Website bestellen und die Waren dann auf dem Weg nach Hause abholen. Damit bedient Amazon zum einen die Nachfrage und Wünsche der Verbraucher, zum anderen können dadurch Lieferungen eingespart werden. Besonders in ländlichen Regionen und Vororten verspricht sich Amazon eine hohe Nachfrage bei Kunden.
Der erste „Drive-Up“ soll im Ort Sunnyvale auf einer Fläche von 1070 Quadratmetern entstehen. Die Anlage soll acht „Drive-Thru“-Fahrbahnen und ein Lagerhaus enthalten. Teilweise werden Gebäudeelemente in der giftgrünen Markenfarbe von „AmazonFresh“ gestrichen. In einem Ladenbereich sollen zusätzlich Lebensmittel, sowie Computer-Terminals für Online-Bestellungen zur Verfügung stehen.
Amazon baut seit 2013 den Lebensmittelsektor verstärkt aus. Seit dem Start in Seattle wurde das Geschäft auf Los Angeles und San Francisco erweitert. Auch in einigen Bezirken von New York ist der Dienst bereits erhältlich. Zurzeit dominiert dort bislang das Unternehmen „freshDirect“.
Das Potenzial ist gewaltig: Zurzeit kaufen nur ein Prozent der Amerikaner Lebensmittel online ein. Auch in Deutschland geht der Trend immer mehr zu Lieferdiensten. Supermärkte wie Rewe liefern jetzt schon ihre Lebensmittel direkt zum Kunden. Dass der Markt immer rasanter Wächst und wir „AmazonFresh“ auch in Deutschland nutzen können, ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.